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Astroports

By on 5. März 2020

Die Astroports der USC: Astroports in den Kernwelten (wie z.B. in New Sydney auf Altara) sind normalerweise ausschließlich für Raumschiffe unter 10000kl Verdrängung und mit geräuscharmen Antriebssystemen zugelassen, wie z.B. einem RLT-Antrieb (Reactionless Thrust). Warp-Antriebe, oder RIFT-Antriebe wie sie offiziell heißen, haben die Eigenschaft je nach Belastungsgrad ein kreischendes Gräusch zu emmittieren, wenn sie durch eine Atmosphäre fliegen. Aus diesem Grund ist es ihnen nicht gestattet einen Raumhafen oder eine Landeplattform inerhalb einer City anzufliegen.

Einige Raumschiffe besitzen eigens zu diesem Zweck einen RLT-Antrieb mit geringer Leistung, um die Fabriken und Ladedocks der Konzerne im Stadtzentrum und der Corporate City bzw. dem Central Business Distriet zu versorgen. Die meisten der Wolkenkratzer besitzen Landefelder auf dem Dach oder Platformen bzw. Andockbuchten in den Gebäudeaußenwänden. Normalerweise docken hier Shuttles, kleine Kreuzfahrtschiffe oder Frachter, sowie Trampfrachter und freie Handelschiffe an. In den meisten Fällen liegen für Raumfahrzeuge die Überfluggenehmigungen nur bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 150 bis 200 Kilometer pro Stunde vor.

Die Größe der Landplätze variiert stark. Automatische Landesysteme nehmen daher die Zuordnung der Schiffe (deren Größen anhand von Transponder-Daten bekannt sind) zu den am Besten passenden Landeplattformen vor. Im Central Business District (CBD) besitzen zudem fast alle Gebäude Dachlandeplätze für Aeros und Shuttles, sowie Hangars auf verschiedenen höher gelegenen Ebenen. Ein automatisches Parksystem verstaut die gelandeten Fahrzeuge im Gebäude, natürlich gegen eine nicht allzu niedrige Parkgebür (sie ist in wahrheit exorbitant), da Parkplätze rar sind.

Ferner gibt es Massentransportsysteme wie Individual- und Großraumlifte oder Nahverkehrsmittel die in den unterschiedlichsten Höhen der Gebäude Haltestellen besitzen. Auf diese Weise ist der Transit zwischen gelandetem Schiff und dem Rest des Planeten oder zumindest der City sichergestellt. Selbstverständlich ist der Luftverkehr in der Innenstadt strengstens kontrolliert. Kein Raumschiff bewegt sich dort ohne Autopilot und ohne Verbindung zur CTA (Central Traffic Authority), selbst ein großer Teil des Bodenverkehrs ist automatisiert.

Klassenbezeichnungen für Raumhäfen

Seit die United Solar Confederation (USC) anerkanntes Mitglied im Galaktischen Bund ist, gibt es etwas Verwirrung über die Bezeichnungen von Raumhafenklassen. An dieser Stelle soll für Aufklärung gesorgt werden und die ehemals allein für die USC gültigen Raumhafenklassen, mit den – in das in der USC gebräuchliche ConAnglic übersetzten – Bezeichnungen des Galaktischen Bundes, in Relation gesetzt werden.

Im Galaktischen Bund gibt es drei generelle Unterschiede unter den einzelnen Klassen: Hub, Port und Field. Nicht jede Klasse besitzt alle dieser Typen. Ein Hub ist ein Verteilerknoten, ein Port ist eine einfacher Endknoten und ein Field ist ein Behelfsraumhafen oder eine veraltete bzw. aufgegebene Installation der jeweiligen Klasse.

DIese Bezeichnungen lassen sich nur teilweise auf orbitale Installationen abbilden. So gibt es keine Entsprechungen der Unterklasse Feld als Orbitalinstallation. Die übrigen Klassen teilen Sich in Hub oder Station. In vielen Fällen können mehrere Raumstation Teil eines einzigen Raumhafen sein. Insbesondere Orbitalwerften, -fabriken und -kraftwerke werden oft als eigenständige Installation ausgeführt. Diese Konstellationen treten zumeis bei Hubs auf.

Galaktischer BundUSCBeschreibungInstallationen
Intergalactic HubVerbindet Galaxien miteinanderRaumhafen nimmt den Großteil eines Planeten oder einer Megastrukturein.
Intergalactic PortVerbindet Galaxien mit galaktischen QuadrantenRaumhafen nimmt einen bedeutenden Teil eines Planeten ein, gigantische Ausmaße
Galactic HubVerbindet galaktische Quadranten mit galaktischenSektorenExtrem großer Raumhafen, hunderte von Kilometern weit.
Galactic PortVerbindet galaktische Sektoren mit SpiralarmenGrößere Version des Inter-Spiral Hub, riesige Ausmaße
Inter-Spiral HubKlasse 1+Verbindet Spiralarme mit SpiralarmsektorenGroße vollständige Anlagen mit Werft füralle Reparaturen und alle Neubauten
Inter-Spiral PortKlasse 1Verbindet Spiralarmsektoren mit einzelnenNationenVollständige Anlagen mit Werft für alleReparaturen und alle Neubauten
Regional HubKlasse 2Verbindet Nationen mit ProvinzenStandard Anlagen mit Werft für Shuttleneubau und alle Reparaturen
Regional PortKlasse 3Verbindet Provinzen mit RegionenSubstandard Anlagen mit Werft für alle Reparaturen (kein Neubau)
Local HubKlasse 4Verbindet Regionen mit einzelnenSystemhauptweltenWie Local Port jedoch mit Reparaturanlagen fürinterplanetarische Schiffe
Local PortKlasse 5Verbindet Systemhauptwelten mit einzelnenPlanetenBetonierte Landefläche, Terminalbaracke, gängigen Treibstoff, eine Kneipe, sowie Frachtargentur
Local FieldKlasse 6Verbindet einzelne Planeten mit Monden, Asteroiten,anderen Raumhäfen aufder OberflächeGeebnete Landefläche, evtl. Landebeleuchtung oder IFR
No InstallationKlasse XIst kein RaumhafenKeine. Die Klassenbezeichnung ist bei aufgegebenen Raumhäfen und Raumstationen ebenfalls gebräuchlich.

Lokales Landefeld (Klasse 6)

Ein Lokales Landefeld ist oft nicht mehr als eine gerodete und geebnete Fläche in der Landschaft. Diese kann aus abgeschobenem natürlichem Boden bestehen oder aber auf als Grasfläche begrünt sein. In den allermeisten fällen bildet ein Teil der Fläche eine so genannte Grasbahn, einen Busch-Flughafen. Aus diesen Gründen wird oft auch die Bezeichnung Busch-Raumhafen verwendet. Ein kleiner Container oder Bretterschuppen dient als Generatorhäuschen für die Bodenbeleuchtung und in seltenen Fällen für das Funkpeil-Feuer des Astroports. Hangars, Treibstofflager und Wartungsanlagen sich hier in der Regel nicht zu finden. Umgebung: Zumeist befindet sich in der Nähe eine kleinere Siedlung oder ein Arbeitscamp. In Pumpen-Reichweite befindet sich entweder ein natürliches Gewässer (Bach, Fluß, See, Meer) oder ein künstlicher Teich, bzw. Flutbecken, aus dem Wasser für die Treibstoffgewinnung mit bordeigenen Mitteln gewonnen werden kann.

Lokaler Astroport (Klasse 5)

Der Lokale Astroport ist eine gehobene Variante des Lokalen Landefelds. Die Landefläche ist sogar häufig betoniert. Neben allen Annehmlichkeiten die dieses zu bieten hat finden sich auf dem lokalen Astroport eine Terminalbaracke mit Büros und Kommunikationskapseln, ein Treibstofflager mit gängigem Treibstoff und Prefab-Lagerkapazitäten auf dem Astroport Perimeter. Auf dem Gelände ist weiterhin eine Frachagentur zu finden, sowie eine Kantine.

Umgebung: Nahe dem lokalen Astroport befinden sich die ersten Ansätze einer Startown, einer Siedlung deren Dienstleistungen sich auf den Astroport und seine Bedürfnisse zugeschnitten haben. Selbstredend ist hier die eine oder andere Kneipe zu finden. Dabei ist jedoch eine in sich geschlossene Startown eher selten. Einige dieser Lokal-Raumhäfen bieten über diese Anlagen hinaus eine Basis des Confederated Exploration and Survey Service (CESS, auch Scout Service genannt). In diesen Fällen gliedert sich eine funktional in sich geschlossene Anlage in der Näche des Landefeldes (auch als Off-Field bezeichnet, da es keinen unmittelbaren Zugang zu Lagerkapazitäten und Infrastruktur bietet.

Das Off-Field hat keine vorgegebene Form oder Größe, Beides richtet sich nach den Kapazitätsanforderungen des jeweilgen Astroports. Die hier abgebildete Form des halben Hundeknochens ist dennoch recht verbreitet. Es bietet jedoch zumeist auch Runways (Startbahnen) für den planetaren Luftverkehr und stromlinienförmige Raumschiffe deren Kapitäne jedes Quäntchen an Treibstoff einzusparen pflegen.

Lokaler Knotenpunkt (Klasse 4)

Unter Raumfahrern ist der Klasse 4 Astroport der erste richtige Astroport, da er etwas mehr als nur einen Landeplatz oder Treibstoff bietet: Reparatur-Werftkapazitäten für Raumschiffe (Systemschiffe). Anmietbare Entladeservices und passende Gerätschaften zum be- und entladen. Raumhäfen der Klasse 4 bieten in jedem Fall eine Startown neben dem Raumhafen. Per Definition befindet sich eine Startown direkt auf dem Hoheitsgebiet des Raumhafens und untersteht damit der USC-Rechtsprechung und nicht den Lokalen Gesetzen. Sie ist aus diesem Grund von der Außenwelt durch einen hohen Zaun oder eine Befestigungsanlage abgeschlossen.

 Das Areal, welches die Startown einnimmt ist auch vom eigentlichen Betriebsgelände des Raumhafen durch einen Grenzeinfriedung getrennt, in die der Zugang durch einen oder mehrere Sicherheits Kontrollpunkte kontrolliert wird. Zumeist weist das Gebiet der Startown Reserveflächen auf, die der zukünftigen Expansion dienen. Je nach Planet werden diese als Brachflächen sich selbst überlassen oder zu Naherholungsgebieten, wie Parks oder Freizeiteinrichtungen ausgebaut.

Regionaler Astroport (Klasse 3)

Ein regionaler Astroport der Klasse 3 stellt eine größere Variante des Lokalen Knotepunktes dar. Es gibt sehr viel mehr und ausgedehntere Stellflächen im Kernbereich des Raumhafens und die Startown nimmt bereits beachtliche Ausmaße an. Die Reparatur-Werftanlagen können alle Schiffsklassen bedienen, wobei der Ersatzteilnachschub zuweilen für Verzögerungen bei den Reparaturen führt.

Neben den reinen Serviceangeboten, bietet diese Raumhafenklasse zumeist auch Werften für Shuttles und Leichte Transportraumschiffe, die sich jedoch nicht immer auf dem Gelände des Raumhafen befinden müssen. Je höher entwickelt die Welt ist, auf der sich der Raumhafen befindet, desto eher übernehmen lokale Unternehmen die erweiterten Dienstleistungen den Raumhafens. Dies ist auch einer der Gründe, warum die Startowns proportional sehr viel weniger expandieren als die vom Raumhafen okupierten Flächen.

Raumhäfen der Klasse 3 können auch als Orbitalstationen ausgeführt sein, wobei sich dann sämtliche Anlagen im Inneren einer oder mehrere Raumstationen befinden.

Eine Raumstation der Tycho Mk. 2 Klasse entspricht einem Orbitalport der Klasse 3, also einem Reginalen Raumhafen.

Regionaler Knotenpunkt (Klasse 2)

Ein Regionaler Knotenpunkt ist bereits eine gigantische Ansammlung an Raumhafenspezifischer Infrastruktur. Zwei oder mehr Landefelder (Off-Fields) gruppieren sich zumeist um die zentralen Services. Standard Anlagen mit Werft für Shuttleneubau und alle Reparaturen.

Auch Regionale Knotenpunkte können als Orbitalinstallation ausgeführt sein.

Eine Raumstation der Orion Mk. V Klasse entspricht dabei einem Raumhafen der Klasse 2. Diese Raumhäfen verbinden zumeist die Provinzen der einzelnen Konföderationsstaaten mit den anderen Nationen der USC.

Inter-Spiralarm Astroport (Klasse 1)

Einst waren die Raumhäfen der Klasse 1 die Königsklasse unter den Raumhäfen in der USC.  Eine solche Installation bietet oftmals Vielfache der Installationen eines Klasse 2 Raumhafens. Zumeist ist eine Basis der Raumflotte direkt an den Raumhafen angeschlossen.

Es gibt fast immer orbitale Zweiginstallationen wie zum Beispiel große Transit- oder Handelsstationen der Alpha Klasse.

Diese Raumhäfen bieten vollständige Anlagen mit Werftkapazitäten für alle Reparaturen und alle Neubauten und verbinden normalerweise die Nationen der USC mit den Sektoren des  Spiralarms.

Inter-Spiralarm Knotenpunkt (Klasse 1+)

Größere Klassen (unklassifiziert)

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