Die Astroports der USC: Astroports
in den Kernwelten (wie z.B. in New Sydney auf Altara) sind
normalerweise ausschließlich für Raumschiffe unter 10000kl Verdrängung
und mit geräuscharmen Antriebssystemen zugelassen, wie z.B. einem
RLT-Antrieb (Reactionless Thrust). Warp-Antriebe, oder RIFT-Antriebe
wie sie offiziell heißen, haben die Eigenschaft je nach Belastungsgrad
ein kreischendes Gräusch zu emmittieren, wenn sie durch eine Atmosphäre
fliegen. Aus diesem Grund ist es ihnen nicht gestattet einen Raumhafen
oder eine Landeplattform inerhalb einer City anzufliegen.
Einige Raumschiffe besitzen eigens zu diesem Zweck einen RLT-Antrieb mit geringer Leistung, um die Fabriken und Ladedocks der Konzerne im Stadtzentrum und der Corporate City bzw. dem Central Business Distriet zu versorgen. Die meisten der Wolkenkratzer besitzen Landefelder auf dem Dach oder Platformen bzw. Andockbuchten in den Gebäudeaußenwänden. Normalerweise docken hier Shuttles, kleine Kreuzfahrtschiffe oder Frachter, sowie Trampfrachter und freie Handelschiffe an. In den meisten Fällen liegen für Raumfahrzeuge die Überfluggenehmigungen nur bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 150 bis 200 Kilometer pro Stunde vor.
Die Größe der Landplätze variiert stark. Automatische Landesysteme nehmen daher die Zuordnung der Schiffe (deren Größen anhand von Transponder-Daten bekannt sind) zu den am Besten passenden Landeplattformen vor. Im Central Business District (CBD) besitzen zudem fast alle Gebäude Dachlandeplätze für Aeros und Shuttles, sowie Hangars auf verschiedenen höher gelegenen Ebenen. Ein automatisches Parksystem verstaut die gelandeten Fahrzeuge im Gebäude, natürlich gegen eine nicht allzu niedrige Parkgebür (sie ist in wahrheit exorbitant), da Parkplätze rar sind.
Ferner gibt es Massentransportsysteme wie Individual- und Großraumlifte oder Nahverkehrsmittel die in den unterschiedlichsten Höhen der Gebäude Haltestellen besitzen. Auf diese Weise ist der Transit zwischen gelandetem Schiff und dem Rest des Planeten oder zumindest der City sichergestellt. Selbstverständlich ist der Luftverkehr in der Innenstadt strengstens kontrolliert. Kein Raumschiff bewegt sich dort ohne Autopilot und ohne Verbindung zur CTA (Central Traffic Authority), selbst ein großer Teil des Bodenverkehrs ist automatisiert.
Klassenbezeichnungen für Raumhäfen
Seit die United Solar Confederation (USC)
anerkanntes Mitglied im Galaktischen Bund ist, gibt es etwas Verwirrung
über die Bezeichnungen von Raumhafenklassen. An dieser Stelle soll für
Aufklärung gesorgt werden und die ehemals allein für die USC gültigen Raumhafenklassen, mit den – in das in der USC gebräuchliche ConAnglic übersetzten – Bezeichnungen des Galaktischen Bundes, in Relation gesetzt werden.
Im Galaktischen Bund gibt es drei generelle
Unterschiede unter den einzelnen Klassen: Hub, Port und Field. Nicht
jede Klasse besitzt alle dieser Typen. Ein Hub ist ein Verteilerknoten,
ein Port ist eine einfacher Endknoten und ein Field ist ein
Behelfsraumhafen oder eine veraltete bzw. aufgegebene Installation der
jeweiligen Klasse.
DIese Bezeichnungen lassen sich nur teilweise auf orbitale
Installationen abbilden. So gibt es keine Entsprechungen der Unterklasse
Feld als Orbitalinstallation. Die übrigen Klassen teilen Sich in Hub
oder Station. In vielen Fällen können mehrere Raumstation Teil eines
einzigen Raumhafen sein. Insbesondere Orbitalwerften, -fabriken und
-kraftwerke werden oft als eigenständige Installation ausgeführt. Diese
Konstellationen treten zumeis bei Hubs auf.
Galaktischer Bund | USC | Beschreibung | Installationen |
Intergalactic Hub | – | Verbindet Galaxien miteinander | Raumhafen nimmt den Großteil eines Planeten oder einer Megastrukturein. |
Intergalactic Port | – | Verbindet Galaxien mit galaktischen Quadranten | Raumhafen nimmt einen bedeutenden Teil eines Planeten ein, gigantische Ausmaße |
Galactic Hub | – | Verbindet galaktische Quadranten mit galaktischenSektoren | Extrem großer Raumhafen, hunderte von Kilometern weit. |
Galactic Port | – | Verbindet galaktische Sektoren mit Spiralarmen | Größere Version des Inter-Spiral Hub, riesige Ausmaße |
Inter-Spiral Hub | Klasse 1+ | Verbindet Spiralarme mit Spiralarmsektoren | Große vollständige Anlagen mit Werft füralle Reparaturen und alle Neubauten |
Inter-Spiral Port | Klasse 1 | Verbindet Spiralarmsektoren mit einzelnenNationen | Vollständige Anlagen mit Werft für alleReparaturen und alle Neubauten |
Regional Hub | Klasse 2 | Verbindet Nationen mit Provinzen | Standard Anlagen mit Werft für Shuttleneubau und alle Reparaturen |
Regional Port | Klasse 3 | Verbindet Provinzen mit Regionen | Substandard Anlagen mit Werft für alle Reparaturen (kein Neubau) |
Local Hub | Klasse 4 | Verbindet Regionen mit einzelnenSystemhauptwelten | Wie Local Port jedoch mit Reparaturanlagen fürinterplanetarische Schiffe |
Local Port | Klasse 5 | Verbindet Systemhauptwelten mit einzelnenPlaneten | Betonierte Landefläche, Terminalbaracke, gängigen Treibstoff, eine Kneipe, sowie Frachtargentur |
Local Field | Klasse 6 | Verbindet einzelne Planeten mit Monden, Asteroiten,anderen Raumhäfen aufder Oberfläche | Geebnete Landefläche, evtl. Landebeleuchtung oder IFR |
No Installation | Klasse X | Ist kein Raumhafen | Keine. Die Klassenbezeichnung ist bei aufgegebenen Raumhäfen und Raumstationen ebenfalls gebräuchlich. |
Lokales Landefeld (Klasse 6)
Ein Lokales Landefeld ist oft nicht mehr als eine gerodete und
geebnete Fläche in der Landschaft. Diese kann aus abgeschobenem
natürlichem Boden bestehen oder aber auf als Grasfläche begrünt sein. In
den allermeisten fällen bildet ein Teil der Fläche eine so genannte
Grasbahn, einen Busch-Flughafen. Aus diesen Gründen wird oft auch die
Bezeichnung Busch-Raumhafen verwendet. Ein kleiner Container oder
Bretterschuppen dient als Generatorhäuschen für die Bodenbeleuchtung und
in seltenen Fällen für das Funkpeil-Feuer des Astroports. Hangars,
Treibstofflager und Wartungsanlagen sich hier in der Regel nicht zu
finden.
Umgebung: Zumeist befindet sich in der Nähe eine kleinere Siedlung
oder ein Arbeitscamp. In Pumpen-Reichweite befindet sich entweder ein
natürliches Gewässer (Bach, Fluß, See, Meer) oder ein künstlicher Teich,
bzw. Flutbecken, aus dem Wasser für die Treibstoffgewinnung mit
bordeigenen Mitteln gewonnen werden kann.
Lokaler Astroport (Klasse 5)
Der Lokale Astroport ist eine gehobene Variante des Lokalen
Landefelds. Die Landefläche ist sogar häufig betoniert. Neben allen
Annehmlichkeiten die dieses zu bieten hat finden sich auf dem lokalen
Astroport eine Terminalbaracke mit Büros und Kommunikationskapseln, ein
Treibstofflager mit gängigem Treibstoff und Prefab-Lagerkapazitäten auf
dem Astroport Perimeter. Auf dem Gelände ist weiterhin eine Frachagentur
zu finden, sowie eine Kantine.
Umgebung: Nahe dem lokalen Astroport befinden sich die ersten
Ansätze einer Startown, einer Siedlung deren Dienstleistungen sich auf
den Astroport und seine Bedürfnisse zugeschnitten haben. Selbstredend
ist hier die eine oder andere Kneipe zu finden. Dabei ist jedoch eine in
sich geschlossene Startown eher selten.
Einige dieser Lokal-Raumhäfen bieten über diese Anlagen hinaus eine
Basis des Confederated Exploration and Survey Service (CESS, auch Scout
Service genannt). In diesen Fällen gliedert sich eine funktional in
sich geschlossene Anlage in der Näche des Landefeldes (auch als
Off-Field bezeichnet, da es keinen unmittelbaren Zugang zu
Lagerkapazitäten und Infrastruktur bietet.
Das Off-Field hat keine vorgegebene Form oder Größe, Beides richtet
sich nach den Kapazitätsanforderungen des jeweilgen Astroports. Die
hier abgebildete Form des halben Hundeknochens ist dennoch recht
verbreitet. Es bietet jedoch zumeist auch Runways (Startbahnen) für den
planetaren Luftverkehr und stromlinienförmige Raumschiffe deren Kapitäne
jedes Quäntchen an Treibstoff einzusparen pflegen.
Lokaler Knotenpunkt (Klasse 4)
Unter Raumfahrern ist der Klasse 4 Astroport der erste richtige
Astroport, da er etwas mehr als nur einen Landeplatz oder Treibstoff
bietet: Reparatur-Werftkapazitäten für Raumschiffe (Systemschiffe).
Anmietbare Entladeservices und passende Gerätschaften zum be- und
entladen. Raumhäfen der Klasse 4 bieten in jedem Fall eine Startown
neben dem Raumhafen. Per Definition befindet sich eine Startown direkt
auf dem Hoheitsgebiet des Raumhafens und untersteht damit der USC-Rechtsprechung
und nicht den Lokalen Gesetzen. Sie ist aus diesem Grund von der
Außenwelt durch einen hohen Zaun oder eine Befestigungsanlage
abgeschlossen.
Das Areal, welches die Startown einnimmt ist auch vom eigentlichen
Betriebsgelände des Raumhafen durch einen Grenzeinfriedung getrennt, in
die der Zugang durch einen oder mehrere Sicherheits Kontrollpunkte
kontrolliert wird. Zumeist weist das Gebiet der Startown Reserveflächen
auf, die der zukünftigen Expansion dienen. Je nach Planet werden diese
als Brachflächen sich selbst überlassen oder zu Naherholungsgebieten,
wie Parks oder Freizeiteinrichtungen ausgebaut.
Regionaler Astroport (Klasse 3)
Ein regionaler Astroport der Klasse 3 stellt eine größere Variante
des Lokalen Knotepunktes dar. Es gibt sehr viel mehr und ausgedehntere
Stellflächen im Kernbereich des Raumhafens und die Startown nimmt
bereits beachtliche Ausmaße an. Die Reparatur-Werftanlagen können alle
Schiffsklassen bedienen, wobei der Ersatzteilnachschub zuweilen für
Verzögerungen bei den Reparaturen führt.
Neben
den reinen Serviceangeboten, bietet diese Raumhafenklasse zumeist auch
Werften für Shuttles und Leichte Transportraumschiffe, die sich jedoch
nicht immer auf dem Gelände des Raumhafen befinden müssen. Je höher
entwickelt die Welt ist, auf der sich der Raumhafen befindet, desto eher
übernehmen lokale Unternehmen die erweiterten Dienstleistungen den
Raumhafens. Dies ist auch einer der Gründe, warum die Startowns
proportional sehr viel weniger expandieren als die vom Raumhafen
okupierten Flächen.
Raumhäfen der Klasse 3 können auch als Orbitalstationen ausgeführt
sein, wobei sich dann sämtliche Anlagen im Inneren einer oder mehrere
Raumstationen befinden.
Eine Raumstation der Tycho Mk. 2 Klasse entspricht einem Orbitalport der Klasse 3, also einem Reginalen Raumhafen.
Regionaler Knotenpunkt (Klasse 2)
Ein Regionaler Knotenpunkt ist bereits eine gigantische Ansammlung an
Raumhafenspezifischer Infrastruktur. Zwei oder mehr Landefelder
(Off-Fields) gruppieren sich zumeist um die zentralen Services. Standard
Anlagen mit Werft für Shuttleneubau und alle Reparaturen.
Auch Regionale Knotenpunkte können als Orbitalinstallation ausgeführt sein.
Eine
Raumstation der Orion Mk. V Klasse entspricht dabei einem Raumhafen der
Klasse 2. Diese Raumhäfen verbinden zumeist die Provinzen der einzelnen
Konföderationsstaaten mit den anderen Nationen der USC.
Inter-Spiralarm Astroport (Klasse 1)
Einst waren die Raumhäfen der Klasse 1 die Königsklasse unter den Raumhäfen in der USC.
Eine solche Installation bietet oftmals Vielfache der Installationen
eines Klasse 2 Raumhafens. Zumeist ist eine Basis der Raumflotte direkt
an den Raumhafen angeschlossen.
Es gibt fast immer orbitale Zweiginstallationen wie zum Beispiel große Transit- oder Handelsstationen der Alpha Klasse.
Diese
Raumhäfen bieten vollständige Anlagen mit Werftkapazitäten für alle
Reparaturen und alle Neubauten und verbinden normalerweise die Nationen
der USC mit den Sektoren des Spiralarms.
Inter-Spiralarm Knotenpunkt (Klasse 1+)
Größere Klassen (unklassifiziert)