Antikes Builder Relikt. Ein künstliches Wurmloch in Form einer
Raumstation durch die ein passierendes Schiff hindurch fliegt um
Sekunden später aus einem anderen Vortexportal wieder herauszukommen.
Ein unvorstellbar altes und scheinbar unzerstörbares Netzwerk
autarker Sternentore, welche einige ebenso alte und längst ausgestorbene
Zivilisationen errichtet haben, erstreckt sich über die gesamte
Galaxis. Möglicherweise erstreckt sich dieses Netzwerk sogar noch weit
darüber hinaus. Jedes dieser Tore befindet sich auf einem stellaren
Orbit um den Stern dessen System es an das Netzwerk anbindet.
Weitere Tore befinden sich oft auf dem selben Orbit in äquidistanten
Abständen zueinander und zum Stern. Komplizierter wird es bei Binären
Systemen bei denen die Orbits sich auf die Sterne verteilen und aufgrund
der interessanten Schwerkraftverhältnisse weder Äquidistanz noch eine
andere Regelmäßigkeiten erkenen lassen. Binärsysteme und Mehrfachsystem
stellen übrigens den Hauptteil der Systeme mit Sternentoren.
Der Zweck dieses Netzes aus orbitalen wie auch terrestrischen
Portalen ist bis heute ein Mysterium, aber die genaue Kenntnis über die
Verbindungen zwischen solchen Toren, eine allumfassende Karte, wäre für
jede dieser großen Rassen – für jede einzelne Rasse im Universum – von
unschätzbarem Wert.
Es gibt unterschiedliche Tore. Keine bekannte Spezies
kann ein bestehendes Tor blockieren, umkonstruieren oder reparieren.
Einige Tore sind offenbar defekt, andere funktionieren nur in eine
Richtung. Die meisten enden an genau einer Gegenstation. Die Distanz ist
scheinbar beliebig, mit der Ausnahme das es offenbar keine Tore gibt,
die in andere Galaxien führen.
Die großen Kriege, die viele mächtige Rassen in den
letzten zehntausenden von Jahren geführt haben, gingen um die Kontrolle
der Systeme in denen solche Tore existierten. Noch immer streiten sich
beispielsweise die Cetadeani, Morlorn und die Dhor’Gondar um dieses Netzwerk von Hyperraumverbindungen.
Immer mal wieder tauchen Karten und Artefakte auf die mit den Toren in Zusammenhang stehen und auch um diese wird gekämpft.
Es gibt im Jahr 3030 AD acht benutzbare Verbindungen auf dem Gebiet der USC. Die Eroberung der USC durch die Morlorn
hatte die Motivation den Portalknotenpunkt Capella in dem allein 36
aktive Vortexportale existieren unter Kontrolle zu bringen. Capella ist
auch Wegpunkt in einer der acht Hauptachsen die durch die ganze Galaxis
führen und ihren Ursprung im Zentrum nahe Freeport haben.
Außer den Raumstationen gibt es ein scheinbar
unabhängiges Netzwerk das viele erdähnliche Planeten über eine
selbsterhaltene Straße miteinander verbinden. Man nennt diese in der
Regel Roadgates oder Straßentore. Zwei davon befinden sich z.B. auf dem
Mars. Beide sind offenbar defekt. das südliche Tor funktioniert gar
nicht, seine Existenz wird lediglich durch die unterirdische Maschinerie
an der vermuteten Stelle belegt. Das Nordwest-Tor führt offenbar nur
vom Mars weg, es baut bei Annäherung ein Portal auf und man kann es passieren. Keine der Expeditionen, die dieses Portal je passierten, ist wieder aufgetaucht.
Historie der Sternentorforschung in der USC
Im Jahr 2099 wurde am 26. September zufällig im
Vorbeiflug einer Sonde zur Erforschung der Oortschen Wolke die erste
Torstation im damals noch als Sol-System bekannten Heimatsystem der
Menschheit entdeckt. Zunächst hielt man es für einen außerirdischen
Beobachtungsposten und beschloss daher eine strikte Geheimhaltung über
die Entdeckung.
Es wurde ein STL-Forschungsschiff, die Solaris,
ausgerüstet und zurück zum Tor gesendet. Mit an Bord befanden sich 50
Marines, ebenso viele Wissenschaftler und eine 18 Mann starke Crew, die
sich aus der Betriebsbesatzung, vier Besatzungsmitglieder für die beiden
mitgeführten Raketenjäger und 6 Crew für die beiden Shuttles zusammen
setzte. Die Solaris wurde ursprünglich bereits als mobile
Forschungsstation konstruiert und verfügte über Rotationsschwerkraft und
Nuklearenergie.
Die weitere Forschung deutete darauf hin das die Station bereits sehr alt und zudem verlassen war.